Lusine Ghazaryan
War die erste Künstlerin die von NOAH unterstützt wurde. Ihre klare, volumenreiche Stimme hat viele Mitglieder von NOAH so sehr beeindruckt, die sie als damalige Solistin des Geghard Chors kannten, dass man ihr die Möglichkeit geben wollte, ein Aufbaustudium in Deutschland zu absolvieren. NOAH half dabei, dass sie nach Deutschland zum Vorsingen eingeladen wurde, welches sie mit Bravour bestand. Selbstverständlich war NOAH während Ihrer Ausbildung ihr Ansprechpartner. Ihr Erfolg ebnete den nachfolgenden Künstlern den Weg.
Lusine Ghazaryan wurde in Eriwan, Armenien geboren. Sie studierte Gesang an den Musikhochschulen in Ihrer Heimatstadt und in Mannheim. Bereits während ihres Studiums trat sie in zahlreichen Opernaufführungen und Konzerten solistisch in Erscheinung, unter anderem als Dido in Purcells “Dido and Aeneas”, Nedda in Leoncavallo’s “I Pagliacci“, Mutter in Humperdinck’s “Hänsel und Gretel”, Cendrillon in Massenet’s “Cendrillon”.Von 2001 bis 2004 war sie Solistin des Chors im Kloster Gheghard/ Armenien, und mit ihm nahm sie 2005 am Festival “Kirkko Sooikon” in Finnland teil. Zahlreiche Konzerte führten sie mit diesem Chor und Solisten durch Deutschland und Österreich. Von 2002 bis 2005 arbeitete sie an drei CD’s “Armenische geistliche Musik” unter der Leitung von Prof. Mher Navoyan mit.
2006 wurde die Mozart-Krönungsmesse in Innsbruck, im Rahmen des internationalen Symposions “Mozart und Religion”, mit Lusine Ghazaryan als Solistin, unter der Leitung von Pr. Dr. Sulz , in der Jesuitenkirche/Innsbruck aufgeführt.
In der Spielzeit 2007/08 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich und stand u. a. als Tatjana in „Eugen Onegin“, Eurydike in Glucks „Orpheus und Eurydike“, Eule und Försterin in Janáčeks “Schlaue Füchslein”, Kreusa in Cavallis “Didone” auf der Bühne. Bei den Zürcher Festspielen wirkte sie in Händels „Rinaldo“ unter der Leitung von William Christie mit.
Zu ihrem Repertoire gehören auch zahlreiche Konzertaufführungen, wie Brahms “Ein Deutsches Requiem” mit der Baden-Badener Philharmonieunter der Leitung von Klaus Arp , Mendelssohns “Elias”, Dvořáks “Stabat Mater”, “Te Deum”, Carl Orffs “Carmina Burana”, Mozarts “Requiem”, “Krönungsmesse”, Janáčeks “Glagolitische Messe”.
Ab der Spielzeit 2008/09 bekam sie ein Engagement als Chorsopran an das Theater Dortmund, wo sie auch Solopartien wie Dolcina in Puccinis „Suor Angelica“ oder Heloise in Offenbachs „Ritter Blaubart“, Titelrolle Knochengeist Peter Schats’s “Aap verslaat de Knekelgeest” übernahm. Seit 2011 ist sie Mitglied des Opernchores des Theater Bremen. Solistisch stand sie hier bereits als 1. Edelknabe in „Tannhäuser“, Crista in “Makropulos”auf der Bühne.