Sevrugian
Initiiert von NOAH und dem Kuratorium Weltkulturdenkmal Kloster Lorsch wurde die Austellung Sevrugian – Bilder des Orients“ im Museum der Weltkulturen im Dezember 2008 in Frankfurt eröffnet.
Die Ausstellung „Sevrugian. Bilder des Orients in Fotografie und Malerei 1880-1980“ zeigte die Werke zweier armenischer Künstler- die des Fotografen Antoine-Khan Sevruguin (ca.1840 bis 1933) und die des Malers Andre „Darvish“ Sevrugian (1894 bis 1996), die Vater und Sohn waren. Die Bilder in der Ausstellung entstanden etwa zwischen 1880 und 1980 – stammen aus der Sammlung Emanuel Sevrugians, des Enkels von Antoine Sevruguin beziehungsweise Sohnes von Andre Sevrugian.
Antoine und Andre lebten in der armenischen Diaspora in Teheran/lran. Andre Sevrugian führten die Wirren des Zweiten Weltkriegs nach Stuttgart in Deutschland, wo er bis an sein Lebensende künstlerisch tätig war. Sein Sohn, Dr. Emanuel Sevrugian, der heute in Heidelberg lebt, verwaltet
sein Oeuvre und auch Teile des fotografischen Erbes seines Großvaters Antoine Sevruguin. In Zusammenarbeit mit ihm kam dieses Projekt zustande mit Bildern, die zum Teil noch nie öffentlich gezeigt worden sind.
Die Kunstwerke werden nun auf Wunsch von Dr. Emanuel Sevrugian nach Armenien gegeben, wo sie in der Obhut des Sitzes des Katholikos in Etschmiazin gezeigt werden sollen.