NOAH-Reisen
Seit vielen Jahren nehmen wir immer wieder Interessierte mit, Armenien, die Kultur und die Menschen zu entdecken und kennenzulernen. Natürlich sind wir keine Reiseveranstalter, sondern werden manchmal angesprochen und wenn es sich ergibt, fliegt eine betreute kleine Gruppe nach Armenien. (Hier können Sie einen einstündigen sehr amüsanten Radiobeitrag von Bayern Klassik über eine solche Reise hören.)
Die High-Lights von Yerevan sind der Vernissage-Markt, über die große Markthalle, zum Materandan Buchmuseum, das Genozid-Denkmal mit seinem beeindruckendem Dokumentationszentrum, das Theater, die vielen Straßencafés. Yerevan hat eine lebendige Musikszene, mit Jazz, neue Musik, Rock. So gibt es allein 2 größere Jazzclubs an dem an jedem Abend eine Band live spielt.
Sonntags führt in der Frühe der Weg zur UNECSCO Welterbestätte, dem Felsenkloster Geghard, um Gottesdiensten beizuwohnen, die so ganz anders als bei uns sind. Man kommt und scheut sich auf die im Boden eingelassenen Grabplatten zu gehen und geht rückwärts gewandt wieder raus. Predigten aus dem seelsorgerischen Aspekt wie bei uns die Messe gibt es in Armenien nicht. Die armenischen Priester und Mönche begehen den Gottesdienst mit oder ohne Menschen dazustossen und ebenfalls zu beten. Auf dem großen Innenhof tritt man auf Familien, die zur Taufe oder anderen Gelegenheiten dort ein Schaf weihen, um es auf dem etwas entfernt liegenden Schlachtplatz zu schlachten und als Familie mit dem Fleisch ein fröhliches Mahl feiern.
Dazwischen wandelt die meist kleine Reisegruppe zwischen den Marktständen der armenischen Landfrauen, die wagenradgroße Hefekuchen anbieten. Oder aber man wird von einem unserer Freunde nach Hause eingeladen. An anderen Tagen fährt man zum Sewan-See, genießt den Fisch, oder in Berge zum Kloster Noravank in ein Höhlenrestaurant, klettert im Kloster Chor Virap nahe des Ararats runter in das Loch vom Heiligen Gregor, lässt Tauben mit einem Wunsch steigen. Oder man hat das Glück das längst verborgene Tal der Komponisten zu entdecken, dort auch zu übernachten und den grünen Norden des Landes kennen zu lernen. Auch fährt man nicht ohne einen Besuch in den Jugendzentren der armenischen Kirche. Dort werden Besuchern gern mit einer sehr lauten Bühnenschau gezeigt, was die Kinder und Jugendlichen an Tanz und Akrobatic können und auch die anderen Arbeiten wie Malerei und Gesang kann man erleben.
Aber all dies hätten wir niemals so liebevoll organisiert und so fundiert nahe gebracht bekommen ohne unsere Reisebegleiter.
Wer sich auf den Weg machen möchte, hier unsere besten Empfehlungen vor Ort.
Seit fast 20 Jahren ist Nelly Pilliposyan unser Reiseführer.
Sie spricht:
armenisch / russisch und fließend deutsch
Kontakt über NOAH: NP(at)noah-arts.de
Und im Winter? Armenien erfreut Skifahrer in den Monaten Dezember bis März mit einem bislang nicht so stark frequentierten Skigebiet. Tsaghkadzor [ENA] ist das größte Skigebiet des Landes und liegt nicht weit von der Hauptstadt entfernt.